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Frauen im Fokus

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Das Netzwerk W und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet widmen sich zwei wichtigen Themen: Das Netzwerk W organisiert eine Veranstaltung für Alleinerziehende, die sich wieder für Berufe interessieren, und das Kompetenzzentrum informiert über die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

Am Dienstag, 12. März, bringt das Netzwerk W – zu dem auch die städtische Gleichstellungsstelle zählt – Unternehmen und Alleinerziehende zusammen. Das „W“ im Netzwerk W steht für den beruflichen Wiedereinstieg. Der Verbund aus Jobcenter, Arbeitsagentur, Bildungsträgern wie der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herne und der VHS, Gleichstellungsstellen, Wirtschaftsförderung und Co. trifft sich regelmäßig, um Aktionen für Frauen ins Leben zu rufen, die den Wiedereinstieg in der Beruf erleichtern sollen. Die Fördermittel vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunen, Bau und Gleichstellung werden in diesem Jahr für die Informationsveranstaltung genutzt, wie Ulrike Hammerich von der städtischen Gleichstellungsstelle berichtet.

„Wir sind stolz, dass wir Unternehmen für die Veranstaltung gewinnen konnten“, berichtet sie und hofft, dass Alleinerziehende und potenzielle Arbeitgeber so zueinander finden. Sandra Brinkmann vom Jobcenter weiß, dass ein ausschlaggebender Punkt für den Wiedereinstieg von Alleinerziehenden die Kinderbetreuung ist. Um dieses Thema aufzugreifen, werden bei der Messe auch Vertreter des städtischen Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie und der Herner Tageseltern anwesend sein. Sonja Granz von der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herne berichtet über ein spezielles Projekt für Alleinerziehende sowie die Möglichkeit der Teilzeitausbildung. Diese Projekte würden gut angenommen und werden auch am 12. März vorgestellt. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es unter www.alleinerziehend-in-herne.de.

Die Messe findet von 10 bis 12 Uhr im LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, statt. Weitere Informationen gibt es unter www.alleinerziehend-in-herne.de.

Carina Schulte im Walde von der städtischen Gleichstellungsstelle und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet stellt die Veranstaltung „Da ist mehr drin“ vor. Am 18. März, am Equal Pay Day, um 16 Uhr wird Dr. Cordula Sczesny von der Soziale Innvotation GmbH im Foyer der Gleichstellungsstelle, Berliner Platz 5, über die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sprechen. „Häufig arbeiten Frauen in Minijobs, um einen Zuverdienst für die Familie zu haben. Aber dadurch tun sie nicht viel für ihre Rente und es kann ein Abhängigkeitsverhältnis zum Partner entstehen“, wie Carina Schulte im Walde weiß. Noch immer würden Frauen 21 Prozent weniger verdienen als Männer. In der gleichen Branche und der gleichen Position seien es im Durchschnitt sechs Prozent weniger. „Wir würden uns wünschen, dass mehr Frauen vom Minijob in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung kommen“, so die Expertin, die deswegen hofft, dass viele Arbeitgeber und interessierte Bürgerinnen und Bürger an dem Vortrag und der anschließenden Diskussion teilnehmen. Wer Interesse an diesem Vortrag hat, kann sich bei Beate Stoltmann unter 023 23 / 16 – 21 28 oder per E-Mail an beate.stoltmann@herne.de anmelden.

Anja Gladisch


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