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Jecken trotzen Sturmtief Bennett

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Was ein richtiger Jecke ist, zeigt sich erst bei Wind und Wetter. Deshalb ließen sich immerhin noch 6.000 Jecken nicht von den ungünstigen Witterungsbedingungen abschrecken und verfolgten teilweise bunt verkleidet den Karnevalsumzug.

Am frühen Morgen war noch unklar, ob das Ereignis nicht dem ungekündigten Sturmtief Bennett zum Opfer fallen würde. Für zehn Uhr war eine Entscheidung angekündigt. Aber dann wollte die 1. Herner Karnevalsgesellschaft (HeKaGe) nicht länger warten und machte schon um 8.30 Uhr alles klar: Der Zoch kütt. Fast pünktlich starteten dann die Wagen kurz nach 12 Uhr auf dem Kurt-Edelhagen-Platz in Sodingen. Und um circa 13.30 Uhr erreichte die Spitze des Zuges den Robert-Brauner-Platz, wo die Motivwagen und Fußgruppen von Karnevalspräsident Klaus Mahne, dem kurz zuvor zum Ehrensenator gekürten Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und zahlreichen Karnevalisten der HeKaGe begrüßt wurden. Klaus Mahne stellte jeden Wagen einzeln vor, vor allem aber das hoheitliche Gefährt mit Prinzessin Mandy I. und Prinz Sascha I., das in diesem Jahr zum 66. Bestehen des Karnevalvereins besonders herausgeputzt war. Insgesamt 26 Wagen und Fußgruppen passierten die Tribüne. Aber zur karnevalistischem Atmosphäre trugen auch die zahlreichen Verkleideten bei, die Piraten, Zombies, Tiger, Bären, Clowns und Batmens. Fleißig fingen sie die Kamelle auf, die ihnen von der Höhe der Wagen aus zugeworfen wurden.

  • Die Jugend des HEV vor der Ehrentribüne. @ Frank Dieper, Stadt Herne

Keine Komplikationen

Der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung und die Polizei hatten noch einmal ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie im Vorjahr getroffen: Vier Müllfahrzeuge blockierten temporär die Kreuzungen, an denen der Zug gerade vorbeiführte. 15 Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes sicherten den Korso ab. Und am Schluss hieß dann die Bilanz der städtischen Sicherheitskräfte: „Alles glatt und ohne Komplikationen gelaufen. Keine Vorkommnisse.“ Allerdings verzeichneten die Sicherheitskräfte aufgrund der Witterungsbedingungen in diesem Jahr deutliche weniger Zuschauer als sonst.

Horst Martens

 


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