Einen gelungenen Auftakt hat am Montag 4. Juni 2018, der „Pakt für Wanne 2020plus“ genommen, den Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in diesem Frühjahr initiiert hatte. Unter der Leitfrage „Was macht eine lebenswerte Wanner Innenstadt aus?“ waren auf Einladung der Stadt Herne und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne (WFG) an die 100 Wannerinnen und Wanner in den Saal des Restaurants „Wanner Hof“ an der Kolpingstraße gekommen um ihre Ideen und Impulse in den Prozess einzubringen.
Nach einer kleinen Einführungsrunde mit WFG-Geschäftsführer Holger Stoye, Achim Wixforth, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung sowie dem stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, Volker Bleikamp, unter der Moderation hieß für die Besucher „An die Arbeit“. An neun Stellwänden konnten sie bei städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Ideen einbringen und mit anderen diskutieren. Dabei wurde deutlich: Es besteht eine hohe Identifikation der Menschen mit ihrem Wanne. Gut eine Stunde dauerte der Austausch bei dem zahlreiche Impulse auf Pappkarten an den Stellwänden landeten. Dazu gehörten Wanner Dauerbrenner wie die Länge der Fußgängerzone und Sauberkeit, aber auch Anregungen für ein intensiveres Miteinander der Menschen im Quartier, die Schaffung von Strukturen um Themen gemeinsam anzugehen sowie die Reduzierung von Leerständen durch attraktive Ansiedlungen. Nach dem lebhaften, konstruktiven und kreativen Austausch zogen Wixforth, Stoye und Bleikamp nicht nur ein Fazit des Abends, sondern auch den Hut vor solchem Engagement der Gäste.
Als nächster Schritt werden die Ideen nun in Fachgruppen behandelt und dann möglichst schnell auch erste umgesetzt. Der Prozess soll nach Aussage von WFG-Geschäftsführer Holger Stoye auch weiterhin transparent und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vorangebracht werden. Ähnlich Formate wie an diesem Sommerabend werden also im Rahmen des „Pakts für Wanne 2020plus“ folgen.